Lebensmittel
Eine Ebene höherFachinfos zu Getreide, Milch und Zucker
- Gluten in der Nahrung
- Gluten ist ein Klebereiweiß, welches in Weizen-, Roggen-, Gerste-, Hafer- und Dinkelmehl sowie in Emmer, Einkorn, Kamut enthalten ist. Es ist eine Sammelbezeichnung für mehrere Eiweißfraktionen, von denen vor allem Prolamine und Glutenine wichtig sind. Die Prolamine heißen bei Weizen Gliadin, bei Roggen Secalin, bei Gerste Hordein und bei Hafer Avenin.
- Hirse – das Getreide des Jahres 2023
- Das kleine Hirsekorn zählen manche Menschen gar nicht richtig zum Getreide. Allenfalls kennen viele es als Breispeise für kleine Kinder. Aber damit unterschätzt man die Bedeutung der Hirse vollkommen. Weltweit spielt dieses Getreide vor allem in Trockengebieten eine wichtige Rolle. So findet sich Hirse-anbau nicht nur in Afrika, sondern auch in Asien, Südamerika und zunehmend in Europa.
- Hafertage wieder entdeckt
- Hafer ist den meisten Menschen durch Müsli, Haferflocken oder Porridge bekannt. Wer sich näher mit der Getreideküche beschäftigt hat, weiß dass Hafer, dass „Pferde feurig macht“, anregend bei Müdigkeit und Erschöpfung wirken kann. Auch als Sportlergetreide ist Hafer bekannt, der besonders bei lang dauernden Leistungen zur Versorgung beitragen kann. Daneben sind auch gesundheitsförderliche Eigenschaften des Hafers bekannt:
- Was ist mit unserem Weizen los?
- Weizen liegt weltweit an dritter Stelle der Getreideerzeugung nach Mais und Reis. Er ist das wichtigste Brotgetreide, das über die Backfähigkeit für Brotlaibe verfügt. Neben Weizen sind noch andere Arten aus seiner Familie für Brote geeignet, nämlich die „Urgetreide“ Dinkel, Kamut, Emmer und Einkorn. Sie spielen mengenmäßig aber keine Rolle im Vergleich zum Weizen. Auch Roggen ist backfähig, Brote aus ihm sind zar sehr gesund und nährstoffreich, werden aber in den letzten Jahrzehnten weniger nachgefragt.
- Zucker in der Ernährung
- Etliche Buchtitel gegen den Zucker verdeutlichen, dass er heute oftmals negativ, wenn nicht sogar gesundheitsgefährdend gesehen wird. Was ist passiert mit diesem Nährstoff, dessen Geschmack fast alle lieben? Das Problem liegt darin, dass der einstmals knappe Nährstoff, der fast nur in Obst zu Erntezeiten zur Verfügung stand, nun ständig, billig und überall vorhanden ist.