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Blumenkohl - Unser Tipp im August

Blumenkohl ist ein weltweit verbreitetes Gemüse. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler wie die anderen Kohlarten und auch Radieschen, Senf oder die Ölpflanze Raps. Alle Kreuzblütler besitzen eine starke Vegetationskraft, die sich beim Blumenkohl in der Bildung der kräftigen Blätter und der zu einem „Kopf“ gestauten Blütensprossen zeigt. Sie bilden sich – anders als die meisten anderen Kohlarten – bereits im ersten Jahr. Erntet man den Blumenkohl zu spät, „schießt“ er, d.h. die Blütensprossen wachsen in die Höhe mit gelben Blüten, wenngleich die meisten unfruchtbar sind.

So zählt Blumenkohl ähnlich wie Brokkoli nach der Dreigliederung der Pflanze zu den Blütengemüsen mit starkem Einfluss des Blattbereichs, da die Blüte in der Blattachse zurückgestaut ist. Blumenkohl weist somit eine Beziehung zum Stoffwechsel-Gliedmaßen-System des Menschen auf mit einem Anklang zum Rhythmischen System (Brustbereich).

Blumenkohl stammt ursprünglich aus dem Orient und gelangte wahrscheinlich mit den Kreuzfahrern nach Italien. In Deutschland verbreitete er sich erst ab dem 16. Jh. Hauptsächlich wird Blumenkohl heute von China angebaut gefolgt von Indien und den USA. In Europa gibt es den meisten Blumenkohlanbau in Spanien, Italien und Frankreich.

Die Blumenkohlpflanze liebt humosen Boden und Wärme, Frost ist zu vermeiden. Die Haupterntezeit in Mitteleuropa liegt in den Sommer- und Herbstmonaten vor allem August/September/Oktober. Er zählt noch vor dem Brokkoli zu den beliebtesten Kohlarten.

Blumenkohl ist auch bunt!

In Deutschland ist vor allem weißer Blumenkohl beliebt. Er bleibt so hell, weil Hüllblätter die Blütensprossen, die „Blume“ umschließen, so dass kein Licht eindringt. In Frankreich sind bunte Köpfe beliebt (violette, grüne, gelbliche). Hier schließen die Hüllblätter nicht ganz, es bilden sich durch das Licht Farben aus. Der Romanesco, eine Blumenkohlart wird immer grün angeboten.

Inhaltsstoffe

Blumenkohl ist kalorienarm. Er enthält neben Vitamin K, C und ß-Carotin auch die Mineralstoffe Eisen, Magnesium und Kalium. Bedeutsam ist das antioxidativ und krebshemmend wirkende Sulphoraphan, ein schwefelhaltiger Inhaltsstoff der Kreuzblütler, der bisher vor allem im Brokkoli untersucht wurde.

Verwendung

Blumenkohl weist ein sehr mildes Kohlaroma auf und eignet sich daher für viele Gerichte. So findet man ihn nicht nur als Beilage mit einer traditionellen weißen Sauce, sondern auch in der asiatischen Küche in Currys, Pakoras und überbackenen Speisen. Eine Renaissance erlebte der Blumenkohl durch den Trend zu einer kohlenhydratarmen, veganen und glutenfreien Ernährung. Zerkleinert mit dem Mixer lässt er sich als Mehlersatz für Pizzateige, Chips oder sogar Brotersatz verwenden. Als Püree liefert er einen kohlenhydratarmen, schmackhaften Ersatz für Kartoffelstampf.

Gebraten nutzt man ihn statt Hackfleisch in einer veganen Bolognese-Sauce, zum Füllen von Gemüse wie Paprikaschoten oder paniert in der Pfanne gebraten. Bekannt ist Blumenkohl als Bestandteil des Leipziger Allerleis, einer Gemüsemischung oder als gebratener Blumenkohlsalat mit gemahlenen Nüssen. Blumenkohl lässt sich mit verschiedenen Gemüsen mischen z.B. mit Brokkoli oder Möhren. Ebenso nutzt man ihn zum milchsauren Fermentieren z.B. gewürzt mit Curry oder Meerrettich.

Zum Würzen eignen sich Muskatnuss, Kreuzkümmel sowie Paprika, Curry, Senf und scharfe Gewürzmischungen wie Samba Oelek oder Garam masala gut. Auch frische grüne Kräuter wie Petersilie, Dill oder Thymian ergänzen das Blumenkohlaroma bestens.

 

Bei unseren Rezepten finden Sie das Rezept für einen sommerlichen Blumenkohlsalat mit Paprika. 

 

 


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