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Eichblattsalat – dekorativ und frisch für den Sommer - AKE-Tipp im August

Ein Vertreter der Pflücksalate ist der Eichblattsalat, auch Eichenlaubsalat genannt. Er wird nur locker am Blattende zusammengehalten, bildet aber keinen festen Kopf. Man züchtete ihn in den USA, seine Blattform erinnert an die amerikanische Eiche. Natürlich hat er mit ihr keine botanische Verwandtschaft, sondern zählt wie der Kopf- oder Eisbergsalat zu den Korbblütlern. Alle Salate enthalten einen Milchsaft, der leicht bitter ist. Man sieht ihn beim Anschneiden des Strunks austreten. Die Bitterstoffe sind gesundheitlich wertvoll, denn sie regen die Verdauungsdrüsen an, Enzyme und Gallenflüssigkeit zu produzieren. Allerdings weist der Eichblattsalat davon nur wenig auf.

 Eichblattsalat – dekorativ und frisch für den Sommer - AKE-Tipp im August

Eichblattsalat

Vom Eichblattsalat unterscheidet man grüne, grün-rote und dunkle Varianten. Die dunklen Blätter werden von Anthocyanen gefärbt, die grünen von Chlorophyll und Carotinoiden. Damit sieht er dekorativ in der Salatschüssel oder auf dem Büffet aus. Zudem sind diese sekundären Pflanzenstoffe gesundheitlich wertvoll.

 

Wirkung von Blattsalat und Nährstoffe

Beim Salat essen wir die Blätter. Sie haben für die Pflanze die Aufgabe der Photosynthese, des Wasseraustausches und des Stofftransportes, jedoch nicht das Speichern von Nährstoffen. In den Blattzellen entsteht im Zusammenwirken von Licht, Wasser, Wärme und Kohlendioxid der erste Zucker. Er wird rasch in Stärke umgewandelt und zu den Vorratsspeichern der Pflanze transportiert: den Wurzeln, Früchten oder Samen. Insofern sind Salate äußerst dynamische Pflanzenteile, die umwandeln, bewegen und ausgleichen. In der anthroposophischen Ernährung werden Blätter als kräftigend für den mittleren Menschen angesehen, also für Herz und Lunge. Hier wirken sie aufbauend und regulierend und kräfteanregend. Dafür besitzen sie nicht so viele Nährstoffe. Salate bestehen zu 95 % aus Wasser, weisen daher wenig Kalorien, Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate und Ballaststoffe auf. Nennenswert ist sein Gehalt an Kalium, ß-Carotin und Vitamin C sowie den genannten sekundären Pflanzenstoffen. Sein Geschmack ist frisch und leicht nussig.

 

Ernte und Lagerung

Der Eichblattsalat wird von Mai bis Oktober geerntet, vor allem in Südeuropa, zunehmend auch in Mitteleuropa. Da er zarte Blätter hat, welkt er schnell und ist zum baldigen Verzehr geeignet. Im Kühlschrank lässt er sich 2-3 Tage lagern. Dazu besprüht man ihn entweder etwas mit Wasser oder schneidet den Strunk an und umwickelt ihn mit einem feuchten Küchenpapier.

 

Zubereitung

Nach dem Entfernen von welken Blättern löst man die anderen Blätter vom Strunk und legt sie in eine Schüssel mit Wasser zum vorsichtigen Säubern. Evtl. vorhandene Insekten entfernt man damit ebenfalls. Dann im Sieb abtropfen lassen und als ungeteiltes Blatt verwenden oder etwas zerkleinern. Eichblattsalat passt zu allen anderen Salaten sowie zu Tomaten, Gurken, Radieschen oder Paprikaschoten. Auch Kombinationen mit Feta, Käsewürfeln oder Tofu schmecken gut mit diesem zarten Blattsalat. Das Salatdressing erst kurz vor dem Servieren zugeben, der zarten Salat fällt leicht zusammen.

Rezept: Bunter Eichblattsalat

 

 

 


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