Allein geht gar nichts! – Zusammenwirken von Vitaminen
Mit der Entdeckung der Vitamine hatte die Wissenschaft nicht nur Substanzen gefunden, die Mangelkrankheiten erklärten und sogar heilten, sie veränderten auch die Gewohnheiten und Küchenpraxis. Nun kam es auf den Vitaminerhalt an und nicht mehr auf langes Kochen, wie es aus hygienischen Gründen üblich war. Auch die Bedeutung von der vitaminreichen Rohkost wurde erkannt.
Vitamine sind Wirkstoffe
Aber die Forschung nach weiteren Vitaminen gestaltete sich teilweise schwierig, denn oft wurden verschiedene Substanzen gefunden, die ähnlich wirkten z.B. verschiedene Formen von Vitamin A, D, E, Folsäure oder Vitamin B 6. Dies zeigt, dass hier keine eindimensionale Kräfte wirken, sondern der Begriff „Vitamine“ viel weiter gefasst werden muss: Sie sind Substanzen am Ende eines Lebensprozesses. Man kann auch sagen, dass Vitamine die Wirkstoffe des Lebendigen sind. Dabei ist die Welt des Lebendigen vielfältig, was sich in den verschiedenen Formen der Vitamine mit teilweise unterschiedlicher Wirksamkeit zeigt.
Vitamine und Mineralstoffe
Aber es lassen sich noch weitere Zusammenhänge erkennen. Kaum ein Vitamin wirkt allein im Stoffwechsel. Es ist fast immer integriert in andere Prozesse. So wirken oft mehrere Vitamine zusammen wie z.B. Vitamin D und Vitamin K 2 oder die vier B-Vitamine B 2 und B 6, Niacin sowie Folsäure. Schon daran ist zu erkennen, dass z.B. die Zufuhr eines Vitamins als Nahrungsergänzung selten die Bedürfnisse des Körpers erfüllen, sondern eventuell sogar einseitig wirken kann.
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Zitronen sind reich an Vitamin C
AKE-Info 2-16