Ziegenmilch in der Ernährung
Während Ziegenmilch vor wenigen Jahren nur von wenigen Liebhabern getrunken wurde, hat sich der Verbrauch inzwischen erhöht. In Naturkostläden und vielen Supermärkten kann man Ziegenmilch kau-fen
Einer der Gründe für das Angebot sind sicherlich die Kuhmilch-Allergiker, von denen manche darauf zurückgreifen. Statistisch ist dies noch gering (2016: Kuhmilch 52 l pro Person, Ziegenmilch 0,2 l)
Trotzdem haftet der Ziegenmilch das frühere Image an, dass sie nach „Ziege“ schmeckt. Dies hängt von der Haltung und Fütterung ab, es gibt es sehr gut schmeckende Bio-Ziegenmilch.
Ziegenmilch - Kuhmilch – wie unterscheiden sie sich?
Ziegenmilch ähnelt in den Hauptnährstoffen der Kuhmilch, bei den Vitaminen und Mineralstoffen gibt es Unterschiede. So fällt ihr hoher Gehalt an Vitamin D, Niacin und Vitamin A auf, dagegen sind die Vitamine B12 und vor allem Folsäure so niedrig, dass man bei Kleinkindern auf eine entsprechende Ergänzung achten muss. Früher gab es bei hohem Ziegenmilchverbrauch eine Anämie (Blutarmut), die nicht auf Eisen-, sondern auf Folsäuremangel beruht, das den Eisenstoffwechsel beeinflusst. Bei älteren Kindern und Erwachsenen spielt dies durch abwechslungsreiche Ernährung keine Rolle.
Info 2-18