Vom Korn zum Brot
Die herbstlichen Stoppelfelder zeigen es: die Getreideernte ist vorüber. Das Brotgetreide abgeerntet. Weizen, Dinkel, Roggen - unsere Brotgetreide warten auf die Weiterverarbeitung in den Mühlen und Bäckereien. Wie wird nun aus dem Korn ein Brot?
Das Brotbacken ist eine Kunst. Aus Mehl, Wasser, Salz, einem Triebmittel und anderen würzenden Zutaten entsteht der Teig und reift idealerweise in mehreren Stufen. Die Wärme des Backofens formt es zu Laiben, Kastenbroten oder Spezialformen wie Baguettes oder Erntekränzen. Dabei weist jedes Brot andere Qualitäten auf: Das kräftige Roggenbrot liefert viele Nährstoffe und Kräfte, das lockere Dinkelbrot vermittelt gute Verdaulichkeit. Brote aus hellem Mehl sind leichter zu verdauen als Vollkornbrote, aber ihnen fehlen auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Sie sollten daher nicht zu oft verzehrt werden.
Brot kann zu einem Eintopf oder einer
Suppe unbelegt gegessen werden, meist dominiert aber das belegte Brot
mit Butter und Belag. Hier vereinen sich die Kohlenhydrate des Getreides
mit dem Fett der Butter und dem Eiweiß eines Käses oder einer
Hülsenfrucht wie der Kichererbse oder einem vitaminreichen Gemüse eines
Aufstrichs. Eine vollwertige Mahlzeit!
Zu Ehren des Brotes, stellen wir einen schmackhaften Kürbis-Kichererbsen-Aufstrich vor.
Grüsse aus dem
AKE Arbeitskreis für Ernährungsforschung
Fotoquelle: Dipl.oec.troph. Cordula Schilz für den AKE