Spätere Erdbeerzeit!
In diesem Sommer ließen sich die Erdbeeren mit der Reife aufgrund zu niedriger Temperaturen im April länger Zeit!
Während sich für gewöhnlich bereits um Pfingsten herum rote Beeren an den krautigen Pflanzen aus der Familie der Rosengewächse zeigen,stellten sich Farbe und Aroma der Früchte in der Saison 2021 zwei bis drei Wochen später ein. Die bei vielen Verbrauchern beliebten Gartenerdbeeren können auf den Feldern vielerorts seit Mitte bis Ende Juni in größeren Mengen geerntet werden.
Wer Erdbeeren im Garten oder auf dem Balkon stehen hat, kommt sogar erst seit einigen Tagen in den Genuss reifer Früchte, genauer: des Blütenbodens.Denn der rote, fruchtige Teil der Erdbeere ist aus botanischer Sicht Teil der Blüte, während die „Nüsschen“ auf dem aromatischen Fleisch die eigentliche Frucht darstellen.
Erdbeeren leisten mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C einen wertvollen Beitrag innerhalb der gesunden Ernährung. Ökologisch angebaute Sorten beinhalten dabei meist einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen und Vitamin C als Erdbeeren aus dem konventionellen Anbau (Ernährungsrundbrief Nr. 2-18).
Halten Sie beim Spaziergang auch Ausschau nach den süßen Früchten der Walderdbeeren, die nun ebenfalls gereift und reichlich an Wegrändern, auf Lichtungen und über dem Laub zu finden sind!
In unserem aktuellen Sommerheft finden Sie Interessantes zur Fragaria vesca (Walderbeere) sowie zu vielen anderen Beerensorten.
Bildrechte: AKE Bad Vilbel, 2021
Ein Walderdbeer-Verslein für Kinder:
Erdbeerlein
am heißen Hang,
sonnenrotes Tröpfchen,
kommt ein Gnom den Weg entlang
mit dem Henkeltöpfchen.
Erdbeerlein so süß und rot,
reift zur rechten Stunde;
grade recht zum Mittagsbrot,
für die Gnomenrunde!
Quelle: „Nachts am Berge, tanzen Zwerge“, Bettina Stietencron/Marianne Garff Verlag: Engel & Co.